Stadt muss Schweinegrippewelle in Schulen vorbeugen 6. August 20097. August 2009 Offener Brief an den Bürgermeister der Stadt Meerbusch, Dieter Spindler: Sehr geehrter Herr Spindler, in zwei Wochen beginnt wieder die Schule. Aber sind die Schulen in der Stadt darauf eingerichtet, dass womöglich einige vom Urlaubsort nicht nur schöne Erinnerungen in die Schule mitbringen, sondern evtl. auch eine Ansteckung mit der so genannten Schweinegrippe? Uns erreichen immer wieder Berichte von Eltern und Schülern, dass die hygienischen Verhältnisse in den Toilettenanlagen ohnehin nicht gut sind. Deshalb möchten wir wissen, wie sich die Stadt Meerbusch auf den Schulbeginn und die mögliche Ansteckungsgefahr vorbereitet. Es gibt zwar noch keinen tatsächlichen Schutz gegen eine Ansteckung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sollte aber darauf geachtet werden, dass man sich häufig die Hände gründlich mit Seife wäscht, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Dies ist nach unserem Kenntnisstand nicht in allen Meerbuscher Schulen möglich. Die Stadt muss schleunigst handeln und die entsprechenden hygienischen Standards in allen Schulen, das heißt sowohl in allen Toilettenanlagen und in allen Klassenräumen, gewährleisten. Es muss sichergestellt sein, dass in allen Klassenzimmern funktionsfähige mit Seife bestückte Waschbecken zur Verfügung stehen und auch benutzt werden. Alle Toilettenanlagen müssen mit Seife an den Handwaschbecken ausgestattet, hygienisch einwandfrei und auch benutzbar sein. Gerade in der aktuellen Situation muss auf die Einhaltung von Hygienestandards geachtet werden. Bis zum Schulbeginn müssen alle Schulen daraufhin überprüft und entsprechend ausgestattet werden. Dazu muss sich die Stadt Meerbusch mit den Schulleitungen ins Benehmen setzen und sicherstellen, dass überall ausreichende Mittel zur Verfügung stehen. Häufigeres und gründlicheres Putzen sollte selbstverständlich sein. Es ist nur noch wenig Zeit bis zum Schuljahresbeginn. Sie muss genutzt werden um die Gesundheitsrisiken von Kindern, Lehrerinnen und Lehrern zu minimieren. Natürlich sollte die Stadt auch für die KITAS entsprechende Maßnahmen vorsehen. Mit freundlichen Grüßen Marco Becker (Vorstandsmitglied und stellvertretender sachkundiger Bürger im Schulausschuss)