Grüne empfehlen die Wahl von Frau Mielke-Westerlage zur Bürgermeisterin 16. Mai 2014 Die Grünen sehen durchaus den Spagat, den sie mit einer kritischen Bewertung der CDU-Kommunalpolitik und zugleich der Unterstützung einer CDU-Bürgermeisterkandidatin machen. Aber uns geht es um die beste Wahl, nicht um das Parteibuch. Frau Mielke-Westerlage ist die mit Abstand überzeugendste Kandidatin für die bevorstehende BürgermeisterInnenwahl, und wir halten sie für hochqualifiziert. Dies haben eigentlich alle Meerbuscher Parteien so gesehen, bis zu dem Zeitpunkt, als Frau Mielke (statt Werner Damblon) von der CDU nominiert wurde. Bis dahin war Frau Mielke für FDP, SPD, UWG, Zentrum und Grüne die Wunschkandidatin gegen den CDU-Fraktionsvorsitzenden Werner Damblon. An dieser Einschätzung hat sich für die Grünen durch die Kandidatur weiterer BewerberInnen nichts geändert. Obwohl die Zusammenarbeit mit dem ursprünglichen Kandidaten der CDU, Werner Damblon, im Rahmen der Kooperation gut und erfolgreich war, wir ihn auch persönlich sehr schätzen, konnten ihn die Grünen als BM-Kandidaten aus zwei wesentlichen Gründen nicht unterstützen: 1. Wir wollten eine Bürgermeisterin, 2. Werner Damblon ist als Fraktionsvorsitzender zu stark mit der CDU vernetzt und würde – wie Herr Spindler zuletzt – deutlich stärker die CDU-Positionen in den Vordergrund stellen. Wir wollten jedoch eine Kandidatin, die fern von jeder Parteiideologie gleichermaßen eine kritische Distanz und Nähe zu allen Fraktionen hat. Diese Haltung hat Frau Mielke, die fakten- und zielorientiert arbeitet, in den vielen Jahren ihrer Tätigkeit als 1. Beigeordnete bereits bewiesen. Was spricht aus Grüner Sicht für Frau Mielke? Frau Mielke steht für Verbindlichkeit und den offenen Zugang für alle Fraktionen, sie hat bewiesen, dass sie sachorientiert arbeitet, ohne Blick auf ihr Parteibuch. Dabei steht sie anteilig konträr zu ihrer eigenen Partei der CDU. Sie bringt neue Ideen ein, ist auch offen für unkonventionelle Vorschläge, hat aktiv wesentliche Themen in den Fokus der Diskussion gerückt und dies durch umfangreiche und nachvollziehbare Konzepte untermauert. Beispiele: Die Anpassung der Schullandschaft und die Entwicklung des Sozialen Wohnraums. Sie arbeitet mit ?berzeugung am Meerbuscher Klimakonzept. Sie fühlt sich Aufträgen aus der Rats-Politik verpflichtet und setzt diese im Regelfall zeitnah um. Sie bietet damit eine hohe Verlässlichkeit und nimmt die politische Willensbildung ernst. Sie hat sich in der vergangenen Ratsperiode als verlässliche und kompetente Partnerin gezeigt. Sie arbeite sehr strukturiert, sehr diszipliniert. Die Vorlagen aus ihrem Dezernat zeugen von einer umfassenden Sorgfalt und hoher Kompetenz. Sie kennt Meerbusch und die Verwaltung seit Jahrzehnten, wie auch die Herausforderungen, und sie benötigt keine langen Einarbeitungszeiten. Sie ist führungsstark, kommunikativ und überzeugt durch Kreativität und Dynamik. Frau Mielke ist derzeit für 340 MitarbeiterInnen der Verwaltung zuständig, wohingegen beide anderen Bewerberinnen keinerlei Personal- und Leitungsverantwortung in ihrer bisherigen Tätigkeit tragen. Wir können zu Recht erwarten, dass Frau Mielke als Meerbuscher Bürgermeisterin gleichermaßen fair mit allen Fraktionen umgeht, sich keiner Sachdiskussion verweigert, kompetent und zielorientiert die Meerbuscher Handlungsfelder weiter entwickelt. Das Einzige, was noch besser sein könnte wäre, dass Frau Mielke kein Parteibuch hätte.