Drei Fragen an Jürgen Peters 20. August 2009 Jürgen Peters, Bürgermeisterkandidat für Meerbusch Der Extra-Tipp hat Jürgen Peters drei Fragen gestellt 1. Warum sollten die Meerbuscher Jürgen Peters wählen? Die Antworten auf die Fragen der Zukunft sind Grüne Antworten. Bildung, Klima, soziale Konflikte und Schuldenabbau müssen anders bearbeitet werden. Wir müssen konsequent umdenken und umlenken. ??Mir wäre wichtig, als Bürgermeister einen anderen und zwar ernsteren Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. Das habe ich in der Vergangenheit als großes Manko empfunden. Viele Menschen sind bereit, Entscheidungen mitzutragen, wenn ihre Anliegen einbezogen werden. Hier fallen mir immer wieder die Anlieger der Cranachstraße ein, die konstruktiv diesen Austausch bei der Errichtung einer Wohneinrichtung für ausländische Flüchtlinge gesucht haben und bei Verwaltung und leider beiden größeren Parteien abgeblitzt sind. Ich bin dankbar dafür, dass dieser Kreis meine politische Haltung mit geprägt und mir die Ernsthaftigkeit der Mitwirkung deutlich gemacht hat. Ich will diese gemeinsame Gestaltung. 2. Wie ist Jürgen Peters privat? (Kurzbiografie, Hobbys, Lieblingsbuch, Lieblingsmusik u.ä.) 55 Jahre, geboren in Düsseldorf und seit 30 Wohnort Lank, verheiratet, eine Tochter. Ich bin Eisenbahnfan und mag gesellige Runden. Meine Lieblingslektüre ist Puppenmord, musikalisch bevorzuge ich Rockmusik. Ich arbeite als Diplom-Sozialpädagoge in einem Integrationsfachdienst. Dort berate ich im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland u.a. Arbeitgeber, behinderte MitarbeiterInnen, Personalvertretungen und organisiere Arbeitsplatzoptimierungen. Seit 10 Jahren bin ich Betriebsratsvorsitzender. Weiterhin habe ich eine handwerklich-technische Ausbildung. Bei den Grünen bin ich 1986 eingetreten. Ich wollte eine andere Politik und vor allem eine andere Atompolitik. Ich will etwas verändern, ich möchte eine Welt, die gerechter ist, gewaltfrei und in der wir akzeptieren, dass nicht wir das Maß aller Dinge sind, nicht der Mensch und nicht die westliche Kultur. Die Natur macht keine Fehler ? wir hingegen viele. Seit 5 Jahren Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat der Stadt Meerbusch, 12 Jahre Parteivorsitzender. Ich bin Fördermitglied bei Greenpeace, pro Asyl, in diversen Initiativen in Meerbusch, nicht aber im Schützenverein. 3. Wo steht Meerbusch in vier Jahren? Dann steht Meerbusch ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl, wird hoffentlich ein modernes Schulkonzept, einen konsequenten Klimaschutz und transparentere Entscheidungswege haben. Die Kinderbetreuung ist so organisiert, dass Beruf und Familie grundsätzlich vereinbar sind und dass Jugendliche in dieser Stadt einen höheren Stellenwert haben. Wir müssen die Kultur von Jugendlichen ernst nehmen und sie nicht zwingen, sich mit Vivaldi zufrieden zu geben. Die Arche Noah steht noch und wird von der Stadt stärker gefördert. Konfliktträchtige Projekte werden in konstruktiven Arbeitskreisen unter Einbeziehung der Bewohner oder Initiativen entwickelt, statt in verhärteten öffentlichen Schlachten, in denen sich eine CDU nicht bewegt. Verschiedene Ortsfürsten haben hoffentlich gelernt, dass der Stadtrat kein Selbstbedienungsladen ist.